weil ich heut die gewohnheit brach,
so ging ich andren dingen nach,
ich ging hinaus, ein kleines stück
und suchte nach dem grossen glück
dreht' mich um und blieb kurz steh'n,
so hab ich es nicht kommen sehn,
ein herber schlag, so mussts wohl sein
brach rücklings über mich herein
es zog mich schutzlos weg vom grund,
bemerkbar bald der kräfte schwund -
ein grader stand - gelang nicht mehr;
es zog und warf mich hin und her
oh welt, warum nur bist du bös',
ergreifst mit zorn mich und getös',
du ziehst ins unheil mich hinein,
um lustlos mich dann aus zu spei'n
das sterben wohl des lebens sinn,
so gab ich mich dem urteil hin
und wie gelähmt, ich liess geschehn,
nur betend - bald das licht zu sehn
ich schloss dann meine augen zu,
vernahm alsbald um mich die ruh'
und liess geschehn, ganz ohne groll,
weil es doch friedlich enden soll
als tausend blitze, fest geballt,
ergriffen mich - mit urgewalt,
"oh erd', zu früh ist's, drum verzeih";
es riss mich aus den fesseln frei
als hielt' es mich an meiner hand,
so fand ich wieder festen stand
und dies, welch glück, es fiel nicht schwer;
ich lieb's zu schwimmen - draus im meer.
~ Hinaus ~
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