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  • AutorenbildSimon Maria Ackermann

Aufs Selbe raus

ein wind rauscht durch die trauerweide,

sie wiegt und wogt. sie atmet schwer

und kühl wirds um mich, sanft wie seide.

ich fühl mich frei. ich hör das meer.

ich möchte in die ferne schweifen,

mein glück dabei - ist immer nah.

die dinge wachsen und sie reifen

und manchmal bleib ich länger da.

nach paar tagen dann kehr ich zurück,

zu schimpfe, denk ich. und applaus!

mit worten voller schall und glück

und bau daraus ein kartenhaus.

um alles unters dach zu fachen!

ja, irgendwann ins meer hinaus.

es ist kein ding - in manchen sachen.

doch läuft es wohl aufs selbe raus.

dahin, wo sich die wege scheiden

und eines hat mich das gelehrt,

der wind - in meinen trauerweiden,

der war am ende es nicht wert. // Aufs Selbe raus // 12.10.18 // Bild: Pixabay


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