Blind vertrau ich ohne Scheu
dir, mein Freund, wir bleiben treu!
Weidmannsheil! Die Hatz beginnt,
wenn das Jagdhorn wieder klingt!
Wie vertraut ist mir der Klang
deiner Sohlen sanfter Gang...
Es raschelt leise, geht kein Wind;
Weil wir wunderglaubend sind.
Dies ist uns're Zweisamkeit,
für das Ende - nie bereit
und wir beide doch allein,
dürften nicht zusammen sein.
Noch geisterst du auf meinem Pfad,
Tod zerreisst nicht diesen Draht -
Meines Schattens treuster Schein:
Dir sei erlaubt nun frei zu sein!
Auf der Alm, beim grossen Baum träumst du deinen letzten Traum; Und fällt es mir auch, ach, so schwer, Freund, du stellst das Wild nicht mehr.
~ Der Jagdhund ~
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